Ostern |
Westeuropa |
Griechenland |
2021 |
4.4. |
2.5. |
2022 |
17.4. |
24.4. |
2023 |
9.4. |
16.4. |
2024 |
31.3. |
5.5. |
2025 |
20.4. |
20.4. |
2026 |
5.4. |
12.4. |
2027 |
28.3. |
2.5. |
2028 |
16.4. |
16.4. |
2029 |
1.4. |
8.4. |
2030 |
21.4. |
28.4. |
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Ostern ist für griechisch - orthodoxe Christen das höchste Kirchenfest.
Orthodoxe Ostern fallen immer auf den ersten Sonntag nach dem ersten
Frühlingsvollmond der ersten Tagundnachtgleiche des Jahres. In der
orthodoxen Kirche werden die beweglichen Feste nach dem alten Julianischen
Kalender berechnet und sie fallen nur manchmal mit dem westlichen Ostern
zusammen, das nach dem Gregorianischen Kalender berechnet wird.
Die Fastenzeit in der Ostkirche beginnt am Rosenmontag. Jetzt werden kein
Fleisch, Fisch oder Milchprodukte mehr gegessen. Lediglich Oktopus, Sepia,
Kalamaris und Muscheln sind erlaubt, weil diese Meerestiere kein Blut haben.
Während der Karwoche direkt vor dem Osterfest ist auch dies nicht erlaubt.
Am "Großen Donnerstag" findet der Gottesdienst der Ölsalbung statt und
der erinnert an die Myrrhe salbende Frau, die Jesus Christus wenige Tage vor
seinem Einzug nach Jerusalem die Füße mit Öl gesalbt hatte. Jetzt wird die
heilige Eucharistie gefeiert und morgens färben Griechinnen die Ostereier
rot. Die rote Farbe symbolisiert das Blut des geschlachteten Lammes oder
auch das Blut Jesu. Abends beim Gottesdienst der Kreuzigung bringt jeder
einen Dornenkranz mit. Ein großes hölzernes Kreuz wird durch die Kirche
getragen anschließend wird es mit dem symbolischen Grabtuch Jesu
(Epitaphios) abgedeckt.
Am "Großen Freitag" schmücken Mädchen das weiße Tuch mit Blumen, danach
wird Jesus vom Kreuz auf das geweihte Tuch gelegt. Am Karfreitag Abend wird
das Epitaphios durch die Straßen oder nur um die Kirche getragen. Dann
werden in der Kirche Lobgesänge aus byzantinischer Zeit gesungen.
Am Ostersamstag wird die "kleine Auferstehung" gefeiert. An diesem Tag
gilt das strengste Fastengebot. Selbst Olivenöl wird nicht verwendet, Oliven
selbst sind erlaubt. Die Frauen backen Tsoureki, ein traditionelles
Osterbrot, das mit roten Eiern verziert wird.

In der Osternacht von Samstag auf Sonntag gehen die Menschen mit
geschmückten Osterkerzen in die Kirche. Kurz vor Mitternacht verlöschen die
Lichter und der Pope tritt mit der geweihten Osterflamme hervor. Von Kerze
zu Kerze flackert in Minuten ein Meer von Lichtern auf. Der Pope verkündet
Punkt Mitternacht "Christos Anesti" (Christus ist auferstanden) und die
Gemeinde jubelt "Alithos Anesti" (er ist wahrhaftig auferstanden). Die
Menschen umarmen sich und die Kerzenprozession endet in lauter Knallerei
oder Feuerwerk.
Nach Mitternacht werden die roten Ostereier gegeneinander geschlagen,
eines geht kaputt, das andere bleibt heil. Der Sieger hat einfach Glück
gehabt und darf das kaputte Ei einstecken. Manche Griechen heben ihr rotes
Ei bis zum nächsten Ostern auf, dann wird es zum Grillen des Osterlamms ins
Feuer geworfen.
Die heilige Flamme wird nach Hause getragen und eine Öllampe unter der
Familienikone wird entzündet und mit dem Ruß wird ein Kreuz über der Haustür
markiert. Schließlich sitzt die Famile zusammen, um die traditionelle
Majiritsa (eine Ostersuppe aus Lamm-Innereien) zu essen, mit der die
Fastenzeit gebrochen wird.
Sonntag gegen Mittag verwandelt sich ganz Griechenland in einen großen
Picknickplatz, denn dann wird ein Lamm, eine Ziege oder ein Schaf gegrillt.
Wenn es möglich ist, wird im Freien gefeiert. Besucher bekommen Mezedes oder
Fleisch ab. Natürlich fließt der Alkohol bei dieser Gelegenheit reichlich!
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